Halte- und Bindungstherapie

 

Haltetherapie  wurde von Dr. Jirina Prekop (Dipl.Psych) vor Jahrzehnten begründet und ausgehend von Deutschland ins europäische Ausland und Südamerika verbreitet.

 

Prinzipiell kann die Haltetherapie angewandt werden bei unterdrückten Gefühlen wie Trauer, Schmerz, Wut etc. Diese unterdrückten Gefühl können uns beeinträchtigen und zu Symptomen führen.

 

Unter Haltetherapie versteht man auch eine Methode, mit der sprachlich nicht zu bewältigende Konflikte zwischen zwei zueinander gehörende Menschen in enger Umarmung ausgedrückt, ausgetragen und ausgesöhnt werden, bis sich die Beiden ineinander eingefühlt haben und die Liebe wieder fließen kann.

 

Haltetherapie wird vor allem bei unversöhnlichen Eltern-Kind-Beziehungen (auch erwachsene Kinder) problematischen Partnerschaften und "auffälligen" Kindern (d.h. Kinder, die in Not sind) angewandt. Ebenso bei Kindern, die über längere Zeit von der Mutter getrennt waren (z.B. Frühgeburten, Krankenhausaufenthalte der Mutter oder des Kindes). Sie wird außerdem angewandt bei Paaren mit schwieriger Partnerschaft. Und sie wird angewandt, wenn ein Kind verloren wurde, geboren  oder ungeboren.

 

Schwangerschafts- oder Geburtstraumata werden mit Hilfe der Haltetherapie zu einer korrigierenden Neuerfahrung gebracht.

 

Buchempfehlungen:

  • Hellinger/Prekop " Wenn ihr wüsstet, wie ich euch liebe"
  • Dr. Jirina Prekop: "Hättest du mich festgehalten"
  • Thomas Schäfer: "Wenn die Liebe allein den Kindern nicht hilft"